Lilli Schulz

Lillie Schulz (Deutschland/Italien)
2016
Thema: "Kunst trifft Poesie"

Sie hat das Thema des Kunstsymposiums
"Kunst trifft Poesie" am direktesten umgesetzt.
Ein überdimensionales Buch schmückt den Dorfplatz.
Davor ein kleines Gedicht von ihr zum Thema "Gedanken".

Anne Schwegmann-Fielding

Anne Schwegmann-Fiedling (Großbritannien)
1999




Zum Thema Energie fiel der Künstlerin das Trafohäuschen am Dorfplatz auf, das ja im direkten Sinn Energie darstellt. Sie strich es mit Hilfe von Symposiumsteilnemern blau an und ließ im Dorf altes Porzellan sammeln. Die Dorfkinder zeichneten Sterne, die Künstlerin setzte diese in Mosaiktechnik an den blauen Wänden um. So zog sie die Energie der Sterne herunter zu uns auf die Erde.

Jon Lockhart

Jon Lockhart (Großbritannien)
2003
Thema: "Sitzgelegenheiten"

In England gibt es eine Sage, dass nachts kleine Kobolde in den Gärten und Parks aufpassen, dass nichts Unrechtes geschieht. Zum Gestalungsthema "Sitzgelegenheiten" 2003 baute der britische Künstler am Spielplatz eine Bank aus zwei Betonblöcken mit eingearbeiteten Holzlatten als Sitzfläche. Ursprünglich wollte er Puppen in den Beton einarbeiten, als er aber von den Gartenzwergen aus Gräfenroda erfuhr, änderte er seinen Plan und verwendete diese. Teilweise kann man sie beobachten, wie sie sich im Beton verstecken und nur zaghaft hervorsehen. Aber nachts ... Es ist auch noch nichts passiert!

Eva Bruszis

Eva Bruszis (Deutschland)
2008
Thema: "Licht und Schatten"

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Eva Buszis gestaltet in ihrer Arbeit zwischenmenschliche Beziehungen. Mann und Frau stehen sich auf je einem Sockel Kopf gegen Kopf gegenüber, wobei sich diese drehen lassen. So entstehen verschiedene Konstellationen - zueinander, gegeneinander, nebeneinander & jeweils in einer eintsprechenden Aussage. Auch ohne diese Dreheffekte sind die Kopfformen durch die eingearbeiteten geätzten Metallplatten in Aussage: warmes Kupfer für weiblich, kalt wirkendes Zink für männlich. Die in schwarz gehaltene Rückseite beider Köpfe zeigen aus dem Holz heraus gearbeitete Zeichen, wobei die Licht-Schatten assoziierende Worte Lust und Last ernnbar sind.

Stefan Alexandru Balazs

Stefan Alexandru Balazs (Rumänien)
1999

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Aus tie­fer christ­li­cher Tra­di­ti­on und bes­tens auf dem Kir­chen­vor­platz auf­ge­stellt, ent­stand aus einem rie­si­gen Ei­chen­stamm die drei­tei­li­ge Holz­plas­tik­grup­pe. Im Zen­trum ist der Ei­chen­stamm mit dem of­fe­nen Kreuz ver­se­hen „Zu Gott kommst du nur durch mich“. Dar­un­ter sti­li­sier­te er Apos­tel­fi­gu­ren. Links und rechts wur­den aus den Res­ten des Stam­mes A und O für An­fang und Ende auf­ge­stellt. Pfar­rer Ebert hatte die Idee, die Zwi­schen­räu­me für Sitz­plät­ze zu nut­zen.

Mihai Borodi

Mihai Borodi (Rumänien)
1997

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Aus dem Ei­chen­stamm schuf der Künst­ler die Säule „Kas­ka­de der Trä­nen“. Die Zin­nen des Kirch­tur­mes auf­neh­mend, führt er unser Auge über Kir­chen­fens­ter­for­men zum ganz schlicht ge­stal­te­ten Je­sus­kopf, unter wel­chen die Kas­ka­den­for­men bis zum So­ckel her­un­ter­rei­chen. Das Mar­ty­ri­um ver­voll­stän­di­gend, fügte er an bei­den Sei­ten Holz­pf­lö­cke in die Säule: Mar­ter­werk­zeu­ge. Das Lei­den Chris­ti und der gan­zen Mensch­heit wer­den so zum Aus­druck ge­bracht.

Maria Moroz

Maria Moroz (Polen)
1999

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„Säule der Kom­mu­ni­ka­ti­on“ Der runde Ei­chen­stamm steht in for­mel­ler und ge­dank­li­cher Ver­bin­dung zum ro­ma­ni­schen Mau­er­werk der Kir­che, aber auch zum Halb­rund der ein­ge­las­se­nen Kup­fer­ble­che, auf denen wie­der­um die grie­chi­schen Buch­sta­ben im obe­ren Teil mit den Runen im un­te­ren Teil eine Kom­mu­ni­ka­ti­on füh­ren. Mit der Al­te­rung ver­färbt sich das Holz, aber auch das Kup­fer, somit kom­mu­ni­ziert das Kunst­ob­jekt mit der Um­welt. Sprün­ge und Risse, auch mensch­li­che Spu­ren gehen eine Ver­bin­dung ein. In aller Ruhe steckt doch immer Be­we­gung.

Eva Skupin

Eva Skupin (Deutschland)
1999

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Die be­ken­nen­de Chris­tin emp­fand den Kir­chen­raum in sich schön, aber zu schmer­zens­reich in Aus­stat­tung: Kreu­zi­gung, Kreuz­ab­nah­me. Sie woll­te die­ser den „le­ben­di­gen Chris­tus“ hin­zu­fü­gen, und so ste­hen (an un­auf­fäl­li­ger Stel­le) auf fünf klei­nen Holz­s­te­len (Reste des Ei­chen­stam­mes, den Mihai Bo­ro­di zur „Kas­ka­de der Trä­nen“ be­ar­bei­te­te) der le­ben­di­ge Chris­tus, die Arme weit aus­brei­tend und wei­te­re Fi­gu­ren in Be­we­gung: „Kommt alle zu mir, die ihr müh­se­lig und be­la­den seid“ – und alle kom­men freu­dig, Sym­bol für die Kraft des Glau­bens. Die Künst­le­rin wünscht sich eine Kir­che in Be­we­gung.

Wojciech Kopczynski

Wojciech Kopczynski (Polen)
1998

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Re­li­efs von mensch­li­chen For­men, voll­stän­dig und auch ver­letz­lich oder ver­letzt, sind ge­dank­li­che Trä­ger für Auf­er­ste­hen, Ex­plo­die­ren, Schwe­ben, Stür­zen. Schrift­zei­chen in Zei­len­form, rein de­ko­ra­tiv und sym­bo­lisch ge­ord­net, ver­lei­hen den drei Tei­len des Bil­des mys­ti­sche oder re­li­giö­se Be­deu­tun­gen - viel­schich­tig, un­er­forsch­lich. Reine Farb­flä­chen in cha­rak­te­ri­sie­ren­der Aus­wahl tra­gen den Bild­in­halt mit Pa­ra­bel zu Ika­rus? Auf­er­ste­hung?

Urszula Slusarczyk

Urszula Slusarczyk (Polen)
2000

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Die Künst­le­rin geht auf die Struk­tu­ren des Ma­te­ri­als ein, ent­deckt im Holz Strö­mun­gen, Wi­der­stän­de, Rhyth­men, nimmt diese in Far­ben auf und ge­stal­tet so far­bi­ge Ar­bei­ten von gro­ßer In­ten­si­tät, aber auch von gro­ßen Frei­räu­men für In­ter­pre­ta­tio­nen.

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